Berichterstattung Nachholspiele

Frauen Bayernliga Nord

SKC Steig Bindlach – 1. KC Weiherhof   3:5

Fehlstart perfekt! Nach der vierten Niederlage im vierten Spiel steht der SKC Steig Bindlach noch punktlos am Tabellenende der Frauen Bayernliga Nord. In der Nachholpartie vom ersten Spieltag hatten die Steig-Damen gegen den 1.KC Weiherhof mit 3:5 das Nachsehen.

Mit großen Hoffnungen waren Grafberger & Co in die Begegnung gestartet, sollte doch diesmal gegen den Tabellenfünften der erste Sieg eingefahren werden. Schon zu Beginn wurde klar, dass dies nicht so einfach werden würde, denn Katharina Schuhmann-Franke(550) musste Ramona Hatt(572) gleich die ersten drei Sätze überlassen und verlor mit 1:3. Mehr Glück war da Susanne Helger beschieden. Sie lag zwar aufgrund eines schwachen Durchgangs 29 Zähler hinter Nina Pinzer(544), gewann aber schließlich 3:1 und konnte ausgleichen.

Einziger Wehrmutstropfen – Steig hatte schon 51 Kegel Rückstand. Im Mittelabschnitt zeigte zunächst Bettina Stahlmann ihr Können, mit der Tagesbestleistung von 578 Holz gestattete sie Vanessa Dietl(532) keinen Satzgewinn. Auf den Nachbarbahnen musste jedoch Daniela Reh(524) den Punkt Sabrina Hofmann(550) überlassen, denn sie lag nach 2:2 Sätzen um 26 Zähler hinter der Zirndorferin. Nun sollte das bewährte Bindlacher Schlussduo Ellen Grafberger und Pia Streng den 31 Holz Rückstand aufholen und die Partie nach Hause bringen. Grafberger(554) hatte Anlaufschwierigkeiten und verlor gegen Lisa Wieder(541) die ersten beiden Sätze. Danach steigerte sie sich jedoch erheblich, sicherte sich Satz drei und vier und zog mit 13 Zählern an ihrer Gegnerin vorbei. Leider klappte bei Streng nur wenig, mit mäßigen 482 Holz unterlag sie Jessica Peiker(539) klar mit 1:3.  Letztlich hatte Steig in der Endabrechnung 75 Kegel weniger erzielt und musste die spielentscheidenden letzten beiden Punkte den Mittelfränkinnen überlassen.

 

Frauen Landesliga Nord

SSV Warmensteinach – SKV Bad Brückenau   7:1

Die Erfolgsserie des SSV Warmensteinach in der Frauen Landesliga Nord hält an. Im Nachholspiel gegen den SKV Bad Brückenau sicherten sich die Fichtelgebirglerinnen durch einen ungefährdeten 7:1 Heimerfolg nicht nur den vierten Sieg in Folge, sondern stehen nun alleine verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.

Den einzigen Ausrutscher leisteten sich zu Beginn Bloß/Neiß(510), die nach Satzgleichstand 17 Kegel weniger aufwiesen als Brigitte Lutz(527). Dafür trumpfte Jenny Bablitschky(580) auf, holte gegen Katja Niklaus(564) gleich die ersten drei Sätze zum 3:1 und krönte ihre Leistung mit einem Bahnrekord (170 auf Bahn 2). Auch der Mittelabschnitt gehörte dem SSV. Claudia Hofmann(551) gewann 3:1 gegen Daniela Interwies(544) und die gute Saskia Demel(577) hatte Ilona Weidl(558) mit 2,5:1,5 im Griff. Es stand zwar 3:1, doch nur 25 Holz zugunsten des SSV trennten beide Mannschaften vor den Schlussduellen. Aber wie so oft war auf Anneliese Zwenzner und Katja Schmidt Verlass. Zwenzner(546) lag nach Satzgleichstand am Ende 19 Zähler vor Annika Sych(527) und holte Punkt vier. Auch Schmidt(578) steigerte sich von Satz zu Satz und bezwang Kerstin Hörmann(514) sicher mit 3:1. Für den letztlich auf 108 Holz angewachsenen Vorsprung im Gesamtergebnis erhielten die Warmensteinacherinnen auch noch die letzten beiden Punkte zum klaren Sieg.

 

Männer Bezirksoberliga Oberfranken

 

Baur SV Burgkunstadt 2 – Eremitenhof Bayreuth   2,5:5,5

Durch einen 5,5:2,5 Erfolg im Nachholspiel bei Baur SV Burgkunstadt 2 holt sich Eremitenhof Bayreuth die Tabellenführung zurück. Diese Partie war nichts für schwache Nerven, denn sie wurde buchstäblich erst mit den letzten beiden Kugeln entschieden.  Zu Beginn zeigte Jugendspieler Lukas Friedl(530) in seinem ersten Spiel in der Bezirksoberliga eine couragierte Leistung und sicherte Eremitenhof mit einem 3:1 Erfolg gegen Naujoks/Zeitler(495) den ersten Punkt. Die solide Spielweise von Arne Anger(535) reichte nicht, um dem vor allem in den ersten beiden Sätzen (157,175) furios aufspielenden Tagesbesten Sebastian Kestel(620) Paroli bieten zu können. Er unterlag klar mit 1:3. Eine ärgerliche Punkteteilung musste dann Christoph Kirchbach(578) gegen Werner Lutter(578) hinnehmen, denn in den ersten beiden Sätzen (167,148) hatte er seinen Gegner klar beherrscht. Für den nächsten Bayreuther Punkt sorgte dann Mario Kornatz(563), der am Ende nach 2:2 Sätzen 16 Kegel vor Tobias Sachs lag. Vor den Schlussduellen führte Eremitenhof 2,5:1,5, hatte aber 34 Holz weniger auf dem Konto. Manuel Loock begann gut (150) und holte sich den ersten Satz. Danach wollte ihm einfach nichts mehr gelingen und er wurde durch Christian Leichtenstern ersetzt. Beide(550) mussten sich trotz Holzgleichheit Bernd Schmidt(550) mit 1:3 beugen. Benjamin Yusu(589) spielte stark, hatte nur im zweiten Satz Schwierigkeiten, bezwang aber Marco Knorr(552) klar mit 3:1. Für die Entscheidung musste das Gesamtergebnis sorgen. Die Wagnerstädter holten bis auf 13 Zähler auf, als die Baur-Spieler ihre Durchgänge bereits beendet hatten. Beide Eremitenhofer räumten mit Wurf 29 und hatten somit noch einen Versuch ins volle Bild. Yusu legte einen Neuner vor, eine Sieben durch seinen Mannschaftskameraden sorgte für Jubel im Gästelager , denn jetzt waren plötzlich  die Bayreuther drei Zähler vorne und erhielten die beiden siegbringenden Punkte.

 

Männer Bezirksliga Oberfranken

Lohengrin Kulmbach 2 – Schützengilde Bayreuth   5:3

Die erste Saisonniederlage musste die Schützengilde Bayreuth mit 3:5 im nachgeholten Verfolgerduell bei Lohengrin Kulmbach 2 hinnehmen und belegt weiter Tabellenplatz zwei.  Zum Auftakt verloren die Schützen gleich wertvollen Boden, denn sowohl Aaron Giptner als auch Marc-Andreas Kolb konnten nicht punkten und gaben zusätzlich 89 Kegel ab. Giptner(484) unterlag Hubert Lauterbach mit 1:3 und Kolb(474) war gegen den Tagesbesten Peter Schoberth(540) mit 0:4 ebenso chancenlos. Im Anschluss gelang Lars Bocklisch(501) durch ein 3:1 gegen Jürgen Herrmannsdörfer(490) das erste Bayreuther Erfolgserlebnis. Noch weiter zurück fielen die Schützen durch die klare 1:3 Niederlage von Müller/Embacher(456) gegen Gräf(528). 1:3 und 150 Holz lagen die Schützen zurück, als Thomas Wolfrum und Christian Faßold zur Aufholjagd bliesen. Wolfrum(530) fertigte Weber/Hahn(465) mit 4:0 ab und eroberte 65 Zähler. Faßold(514) zeigte sich gegen Daniel Dörfler(469) ebenfalls überlegen und gewann 3:1 und weitere 45 Holz. In der Endabrechnung reichte das aber nicht mehr, Lohengrin war immer noch 40 Kegel besser und sicherte sich damit die spielentscheidenden Punkte.

 

SK Vorbach – SKC Tröstau-Wunsiedel   2:6

Der SV Vorbach verpasst durch die 2:6 Heimniederlage im Nachholspiel gegen den SKC Tröstau-Wunsiedel den Sprung ins Mittelfeld und fällt hinter die Fichtelgebirgler auf Rang acht zurück. Zunächst wurden die Punkte geteilt. Johannes Kraus(494) unterlag dem Tagesbesten Uwe Jahn(541) mit 1:3. Peter Kausler(531) dagegen konnte sich gegen Thomas Schöffel(533) knapp mit 2,5:1,5 durchsetzen. Joachim Scholz(499) war für den nächsten Punkt der Gäste zuständig, er bezwang Michael Sendlbeck(495) mit 3:1. Dem besten Vorbacher Manuel Reiß(536) gelang aber durch sein 3:1 gegen Detlev Panzer(499) gleich wieder der Ausgleich. Vor dem Schlussabschnitt trennten beide Mannschaften lediglich 16 Zähler zugunsten des SKC. Für Spannung war also gesorgt. Zunächst musste Martin Reiß(499) Klaus Fiesinger(509) mit 1:3 ziehen lassen. Als auch Holger Dörig(480) gegen Frank Scholz(486) mit sechs Holz unterlag, war die Partie entschieden, denn auch die letzten beiden Punkte verdienten sich aufgrund des um 32 Zähler besseren Gesamtergebnisses die Gäste.

 

SKC Adler Eichenhüll – 1. SKK Bischberg   5:3

In einer ebenfalls nachgeholten Begegnung besiegt der SKC Adler Eichenhüll zuhause den 1. SKK Bischberg mit 5:3 und rückt in die Spitzengruppe vor. Allerdings benötigte Adler schon eine sehr gute Mannschaftsleistung, um sich gegen den Tabellensechsten durchsetzen zu können. Der Auftakt ging schief, denn Edgar Göhl und Markus Hübner mussten Niederlagen hinnehmen. Göhl(550) gewann zwar zwei Sätze gegen Jürgen Schmelzer(558), ihm fehlten aber acht Zähler zum Punktgewinn. Hübner(559) musste sich Roman Görl(572) mit 1:3 beugen. Für das erste Erfolgserlebnis sorgte dann Dominik Teufel(577), dem ein starker Beginn (156,151) reichte, um schließlich nach Satzgleichstand 46 Holz vor Peter Eberhardt(531) zu liegen. Nico Gunzelmann(542) verlor in den ersten beiden Sätzen gegen Daniel Pederzolli(559) zu viel Boden und hatte schließlich mit 17 Kegeln das Nachsehen. Für das  Adler-Schlussduo Elmar Löhrlein und Jan Kraus bedeutete dies, beide Duelle gewinnen zu müssen, um noch eine Siegchance zu haben. Löhrlein legte los wie die Feuerwehr (166,170) und holte sich gegen Thomas Stubenrauch(565) die ersten beiden Sätze. Letztlich erzielte er mit 610 die Tagesbestleistung und gewann sicher 3:1. Genauso stark spielte Kraus(608) auf den Nachbarbahnen. Vor allem durch ein Nullfehlerspiel im Abräumen (230) hatte er gegen Andreas Loch(588) klare Vorteile, was ihm den sicheren 3:1 Erfolg einbrachte. Die Eichenhüller hatten das Spiel gedreht, denn das um 73 Holz bessere Gesamtergebnis bescherte ihnen auch die letzten beiden Punkte.

 

Bezirksoberliga Frauen

Lohengrin Kulmbach – SKC Steig Bindlach 2   6:2

Im Nachholspiel des ersten Spieltages musste der SKC Steig Bindlach 2 bei Lohengrin Kulmbach mit 2:6 die erste Saisonniederlage hinnehmen, rangiert aber weiter auf Platz fünf. Schon der Auftakt ging schief. Jasmin Birner(436) kam gar nicht zurecht und verlor klar mit 0:4 gegen Nina Meußgeyer(502). Auch für Kristina Wening(481) reichte es gegen Julia Witzgall(507) nur zu einem Satzgewinn. Sie unterlag 1:3. Im Anschluss gelang Annika Friedel(496) der erste Punktgewinn durch ein glattes 3:1 gegen Monika Karassek(446). Claudia Birner(465) hatte dagegen mit sechs Holz gegen Bärbel Pfeiffer(471) das Nachsehen.  Mit einem Bindlacher 1:3 Rückstand und 48 weniger erzielter Kegel ging es in die Schlussduelle. Die Vorentscheidung fiel im Spiel von Claudia Mönius(458) gegen Magdalena Biemüller(512). Mönius führte schon 2:0, brach aber dann total ein und lag nach Satzgleich-stand schließlich 54 Kegel hinter ihrer Gegnerin. Da half auch der 3:1 Erfolg von Tatjana König(492) gegen Tanja Schindler(485) nichts mehr, denn das um 95 Holz bessere Gesamtergebnis sprach am Ende für die Gastgeberinnen.

Verfasser: Klaus Dombek (Pressewart)

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