Gold und zweimal Silber für Bayreuths Seniorenkegler
Bei dem am vergangenen Wochenende in Warmensteinach ausgetragenen Bezirkspokal der Seniorinnen und Senioren standen alle drei Bayreuther Auswahlmannschaften auf dem Treppchen.
Den größten Erfolg feierten die Senioren Ü60 mit dem Pokaltitel und der damit verbundenen Qualifikation zur Zwischenrunde für das Bayerische Endturnier. In dem als Viererfinale ausgetragenen Wettbewerb brachte der Weidenberger Horst Rösler mit guten 565 Holz die VBSK-Auswahl mit 14 Punkten gleich in Führung. Im Anschluss sorgte Schützengilde-Routinier Heinz Faßold für die Topleistung des gesamten Turniers. Mit überragenden 644 Kegeln verbesserte er nicht nur den bestehenden Bahnrekord auf der neuen SSV-Anlage, sondern holte auch noch die maximale Ausbeute von 16 Zählern. Ernst Neels (Eremitenhof) fügte mit guten 575 Holz weitere 13 hinzu und Siegfried Friemann (531/ESV) erspielte 14 Punkte und ließ keinen Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Mit einem starken Gesamtergebnis von 2.315 Kegeln und 57 Zählern verwiesen die Wagnerstädter den SKV Kronach (2.147/50) und den KV Bad Rodach (1.989/37) auf die Plätze zwei und drei. Beim KV Bamberg wurde aufgrund eines nicht spielberechtigten Keglers ein Durchgang gestrichen. Daraufhin beendeten die Bamberger ihr Kegelspiel und verließen den Wettbewerb vorzeitig.
Den Wettbewerb der Seniorinnen beherrschten die Bambergerinnen. Sie sicherten sich mit 2.285 Holz und 53 Punkten den Titel vor der Bayreuther Vertretung (2.109/47), die mit Claudia Schmitt (564) vom ASV Pegnitz und Elisabeth Händel (532/Eremitenhof) ihre besten Spielerinnen hatte. Platz drei belegte der SKV Kulmbach (2.105/44).
Ähnlich verlief die Konkurrenz bei den Senioren Ü50. Vorne weg marschierte unangefochten der KV Bamberg, der mit 2.388 Holz nicht nur einen neuen Bahnrekord für Vierermannschaften aufstellte, sondern mit 53 Punkten die VBSK-Auswahl (2.218/46) klar auf den Silberrang verwies. Bei den Bayreuthern überzeugte Norbert Müller (Schützengilde) mit starken 607 Kegeln. Knapp dahinter musste sich der SKV Coburg Land (2.194/45) mit Bronze zufriedengeben.